Schlagwort-Archiv: Menschenrechte

Nachrichten aus einem verschlossenen Land

Hyeonseo Lee war 17, als sie ihre Heimat, Nordkorea, über einen Grenzfluss nach China verließ. In ihre Autobiographie berichtet sie vom „ganz normalen Leben“ unter der Kim-Dynastie. In einem Land fast ohne Kontakt zur Außenwelt. In einem Land, das Kommunismus predigt und eines der undurchlässigsten Kastensysteme der Welt hat – geschaffen vom ersten Diktator, Kim Il-Sung. Am Freitag war sie in Berlin. Weiterlesen

Was bitte ist eine verpfuschte Hinrichtung?

Die Deutsche Welle (und mit ihr sinngemäß viele Medien) sah das diese Woche so: „Noch etwa eine Stunde nach der Injektion der tödlichen Giftspritze habe der 55 Jahre alte Joseph Wood geschnaubt und nach Luft geschnappt, schrieben seine Verteidiger in einem Eilantrag an ein Gericht, um die Hinrichtung zu stoppen. Wood sei erst rund zwei Stunden, nachdem ihm der Gift-Cocktail verabreicht wurde gestorben, sagte der Verteidiger des Hingerichteten, Dale Braich. Arizona scheint offenbar nun zu den Bundesstaaten zu gehören, die für ein vollständig vermeidbares Gräuel verantwortlich sind – eine verpfuschte Hinrichtung.“ Weiterlesen

Menschlichkeit berührt

Shin Dong-hyuk ist 14 Jahre alt, als er von April bis November 1996 inhaftiert und gefoltert wird.

In dieser Zeit erfährt er das erste Mal menschliche Zuwendung: Ein alter Mithäftling, mit dem er die Zelle teilt, säubert seine eiternden Wunden, die durch die Folter seinen geschundenen Körper überziehen. Immer wieder wischt der alte Mann mit einem Tuch den Eiter ab. Weiterlesen